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Eine Typologie der Alleinlebenden

3. April 2002

Das Zukunftsinstitut von Matthias Horx im hessischen Kelkheim hat neun Haupttypen der 11,3 Millionen Alleinlebenden in Deutschland ausgemacht.

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  • Fun-Singles: freizeitorientierte junge Menschen, die mit Partnerschaften experimentieren, Hauptzielgruppe der Werbung.
  • Nestflüchtlinge: Junge Leute, die mit 20 bis 25 das Elternhaus verlassen, ihre Kleinwohnung wird von den Eltern bezahlt.
  • Weibliche Panik-Singles: Berufstätige, gebildete Frauen zwischen 30 und 40 Jahren; ihre Partnersuche wird durch hohe Ansprüche erschwert.
  • Männliche Frust-Singles: Schlecht ausgebildete 30- bis 45-Jährige, die von anspruchsvollen Frauen nicht "abgeholt" werden.
  • Taktische Singles: Menschen, die auch bei Partnerschaft nicht zusammenziehen und aus taktischen Gründen eine Rückzugsstätte haben.
  • Teilzeit-Singles: Menschen mit Bindung und gemeinsamer Wohnung für einen Teil der Woche, oft mit Kindern, die etwa aus Job-Zwängen einen
    zweiten Haushalt führen oder zeitweise in Hotels leben.
  • Arbeits-Singles: Menschen, die sich trotz Partnerschaft dauerhaft für zwei weit getrennte Arbeitsplätze und zwei Haushalte entscheiden.
  • Aktive ältere Singles: Menschen über 55, manchmal verwitwet oder geschieden, die allein leben, oft offen für neue Partnerschaften.
  • Resignierte Alt-Singles: Bewusst alleinlebende Senioren. (dpa)