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Simona Halep wird neue Nummer eins

8. Oktober 2017

Mit Simona Halep steht ab Montag erstmals eine Rumänin an der Spitze der Tennis-Weltrangliste, die in diesem Jahr einem Karussell gleicht. Halep hat sich für 2018 einiges vorgenommen.

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Simona Halep im Finale von Peking. Foto: dpa-pa
Bild: picture-allianc /dpa/AP/M. Schiefelbein

Simona Halep übernimmt ab Montag als erste Rumänin die Führung in der Tennis-Weltrangliste. Die 26-Jährige löst Wimbledonsiegerin Garbine Muguruza aus Spanien trotz der Finalniederlage in Peking an der Spitze ab und wird bereits die fünfte Nummer eins in diesem Jahr auf der WTA-Tour. Mehr Fluktuation an der Spitze hat es seit der Einführung des Computer-Rankings 1975 in einer Saison nie gegeben.

Im vierten Anlauf

Bis Mitte der Saison hatten sich zunächst Angelique Kerber und die US-Amerikanerin Serena Williams auf Platz eins abgewechselt. Kerbers Formkrise und Williams' Schwangerschaft brachte zunächst die Tschechin Karolina Pliskova, dann Muguruza und nun Halep nach vorne. Die Rumänin hatte den Sprung auf den Tennis-Thron zuvor dreimal verpasst. Durch die Niederlagen im Finale der French Open, im Viertelfinale in Wimbledon und im Endspiel des US-Hartplatzturniers in Cincinnati scheiterte sie kurz vor der Erfüllung ihres Kindheitstraums. In Peking wurde dieser nun wahr.

"Bester Augenblick meines Lebens"

Da störte es Halep wenig, dass sie das Finale gegen die Französin Caroline Garcia in zwei Sätzen mit 4:6 und 6:7 (3:7) verlor. "Im ersten Moment konnte ich es noch gar nicht zu hundert Prozent glauben, daher kamen mir die Tränen", sagte Halep und sprach vom "besten Augenblick" ihres Lebens. "Aber ich habe noch mehr Träume für meine Karriere", sagte die neue Nummer eins, die 2018 ihr erstes Grand-Slam-Turnier gewinnen will. Bislang verlor sie zweimal im Finale der French Open (2014, 2017).

Für die deutschen Spielerinnen verlief das Turnier in Peking enttäuschend. Kerber, Julia Görges und Andrea Petkovic scheiterten in der zweiten Runde. Mona Barthel und Carina Witthöft schieden bereits nach ihren Auftaktmatches aus.

sn (sid,dpa)