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Rundfunkrat begrüßt neue Mitglieder

18. Juni 2018

Der Rundfunkrat der Deutschen Welle hat in seiner Sitzung am 15. Juni 2018 in Berlin vier neue Mitglieder begrüßt. Darunter Staatsministerin Michelle Müntefering.

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Keynote: Michelle Müntefering (German Federal Foreign Office, State Minister, Germany)
Michelle Müntefering am 11. Juni auf dem Global Media Forum der Deutschen Welle Bild: DW/P. Böll

Von der Bundesregierung neu in das Aufsichtsgremium entsandt wurden Michelle Müntefering (MdB), Staatsministerin im Auswärtigen Amt, und der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Norbert Barthle (MdB). Sie folgen auf AA-Staatsminister Michael Roth (MdB) und Thomas Silberhorn (MdB), Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung.

Der Deutsche Bundestag hat neu für den Rundfunkrat Elisabeth Motschmann (MdB) benannt, Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagfraktion für Kultur und Medien. Ihr Vorgänger im Gremium, Marco Wanderwitz (MdB), war zum Staatssekretär im Bundesministerium des Innern berufen worden.

Ebenfalls neu im DW-Rundfunkrat ist Dr. Petra Tzschoppe, Vizepräsidentin des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) und von diesem für das Gremium benannt. Sie folgt auf Dr. Michael Vesper, der aus Altersgründen aus seiner Funktion als DOSB-Vorstandsvorsitzender ausgeschieden war.

In der Sitzung des Rundfunkrats wurde Elisabeth Motschmann zur Vorsitzenden des Ausschusses Distribution gewählt, zu ihrem Stellvertreter Dr. Günter Winands, Ministerialdirektor bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Staatssekretär Barthle und Dr. Tzschoppe gehören künftig dem Programmausschuss des Rundfunkrats an, Staatsministerin Müntefering dem Ausschuss DW Akademie.

Prälat Dr. Karl Jüsten, Vorsitzender des Rundfunkrats, dankte den ausgeschiedenen Mitgliedern für ihre engagierte Arbeit im Gremium und in den Ausschüssen. „Sie haben großen Anteil daran, dass die Deutsche Welle in Politik und Gesellschaft heute einen beeindruckenden Rückhalt und parteiübergreifend hohe Unterstützung genießt.“ Jüsten nannte in dem Zusammenhang insbesondere die Feier zum 65-jährigen Bestehen des deutschen Auslandssenders, bei der Bundeskanzlerin Angela Merkel die Festansprache gehalten hatte. Merkel ebenso wie Kulturstaatsministerin Monika Grütters hatten der DW Unterstützung bei ihren wachsenden Aufgaben zugesagt und auf die entsprechenden Vereinbarungen im Koalitionsvertrag hingewiesen.

Die Mitglieder des Rundfunkrats informierten sich in der Sitzung am vergangenen Freitag eingehend über von der DW angebotene Möglichkeiten, die weltweit zunehmende Zensur und Blockade unabhängiger Internetangebote zu umgehen. Vorgestellt wurden von der DW außerdem Plattformen zur Verifizierung von Inhalten im Internet sowie Erklär-Videos über Desinformation und Propaganda.