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Zwischen Optimismus und Insolvenzen

Nicolas Martin
24. Juni 2020

Ifo-Geschäftsklima positiv +++ DIW sieht Pleitewelle +++ Wanderarbeiter auf dem Weg nach Hause +++ Mercedes schmust mit Nvidia

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Einmal im Monat befragt das ifo-Institut rund 7000 Unternehmen nach ihrem Blick auf die Wirtschaft. Gerade in Corona-Zeiten ein Seismograf für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. Zwar ist die Lage immer noch schlecht, aber viele Unternehmen blicken optimistischer auf die nahe Zukunft. Auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung – das DIW - hat sich die Lage von Unternehmen angeschaut - allerdings etwas langfristiger. Die Analyse macht wenig Grund zu Hoffnung: So erwartet das DIW zum Jahresende eine Pleitewelle, die auch auf das Finanzsystem abfärben könnte.

Büroalltag: Alles auf Anfang?

Abstand halten, Maskenpflicht, weniger Reisen - die Coronakrise hat bereits vieles verändert. Auch das Arbeitsleben. So sind viele Menschen seit Beginn der Krise zu Hause und das wollen sie auch bleiben. Zumindest laut der Umfrage einer Londoner Steuerprüfungsgesellschaft. Demnach wollen mehr als die Hälfte aller Befragten momentan gar nicht zurück an den Arbeitsplatz. Langfristig könnte sich dieser Trend auch auf die Preise von Gewerbeimmobilien niederschlagen.

Wenn alle zurück wollen

164 Millionen Menschen -  also ziemlich genau zweimal die Bevölkerung Deutschlands – sind sogenannte Wanderarbeiter. Also Menschen, die weit weg von ihren Familien arbeiten. So die Zahlen der internationalen Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen – kurz ILO - in Genf. Und die Organisation warnt: Gerade Wanderarbeiter seien durch das Coronavirus betroffen: Weltweit drohe eine Massen-Entlassungswelle. Das könne wiederum Massen-Wanderungsbewegungen einleiten.

Im Herz von Nvdia

Die deutsche Autoindustrie wirkt derzeit angeschlagen. Zu lange hat sie auf den Verbrennungsmotor gesetzt und hinkt einigen Entwicklungen hinterher. Damit das nicht so bleibt, hat Daimler nun die Hand in Richtung USA ausgestreckt. Dort soll der Chiphersteller NVIDIA helfen, ins Zeitalter der selbstfahrenden Autos zu kommen. Ab dem Jahr 2024 sollen in alle neuen Mercedes-Autos Nvidia Computer eingebaut sein. Wir haben das Unternehmen besucht.  

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Technik: Gerd Georgi
Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin