Befreit die Information! – Wie Zugang zu Information die Gesellschaft verändert. Erfahrungen aus der EU, Kenia und Marokko. | Start | DW | 29.10.2019
  1. Inhalt
  2. Navigation
  3. Weitere Inhalte
  4. Metanavigation
  5. Suche
  6. Choose from 30 Languages

Start

Befreit die Information! – Wie Zugang zu Information die Gesellschaft verändert. Erfahrungen aus der EU, Kenia und Marokko.

Die DW Akademie und FragDenStaat organisieren gemeinsam die Podiumsdiskussion „Befreit die Information – Wie Zugang zu Information die Gesellschaft verändert“ am 18. November von 18.30 bis 20 Uhr in Berlin.

Das Recht auf Informationsfreiheit ist ein wichtiges, demokratisches Bürgerecht: Freier Zugang zu Informationen ermöglicht es Bürgerinnen und Bürgern, fundierte Entscheidungen zu treffen, Hintergründe zu verstehen und zu reagieren, wenn die Politik gegen ihre Interessen handelt.  

Unabhängige Medien, die kritisch berichten, spielen hierbei eine zentrale Rolle: sie schaffen Transparenz, erläutern Zusammenhänge und weisen auf Missstände hin. Neben klassischen Medien nehmen zunehmend auch neue, zivilgesellschaftliche Initiativen diese Rolle ein. Welchen Beitrag können sie leisten? Welche zivilgesellschaftlichen Strukturen sind dazu notwendig? Und wie gehen Akteure in der EU, Kenia und Marokko mit den Herausforderungen um? Um diese Fragen geht es bei einer Podiumsdiskussion von DW Akademie und FragDenStaat.

Datum: 18. November 2019

Zeit: 18.30 bis 20.00 Uhr

Veranstaltungsort: Singerstraße 109, 10179 Berlin

Es diskutieren:

  • Tarik Nesh-Nash, GovRight, Marokko
  • David Lemayian Nakodony, Code for Africa, Kenia
  • Luisa Izuzquiza, Corporate Europe Observatory, Brüssel.

Die Diskussion wird moderiert von Aya Ibrahim, Deutsche Welle. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

 

Zu den Panelisten:

David Lemayian Nakodony – Code for Africa, Kenia

David Lemayian ist Cheftechnologe für das Netzwerk von Code for Africa (CfA). Code for Africa besteht aus Software- und Hardware-Engineering-Laboren in acht afrikanischen Ländern und Projektpartnern in zehn weiteren Ländern.

Lemayian hat CfAs Kernteams für Engineering und Datenanalyse zusammengestellt und afrikanische digitale Pioniere und Hacktivisten an Bord geholt, um eine der ersten Open Data Initiativen des Kontinents aufzubauen. Zu Aktivitäten der Initiative gehören die Unterstützung von Journalistinnen und Journalisten und fortschrittlichen Regierungsbehörden in der Korruptionsbekämpfung sowie die Unterstützung von Menschenrechts-NGOs in sehr unterschiedlichen Projekten. Dazu gehören die Digitalisierung von Regierungsunterlagen und Förderung der Informationsfreiheit, die Entwicklung von Werkzeugen gegen weibliche Genitalverstümmelung sowie die Kartierung von versteckten Vermögenswerte der Mafia in ganz Afrika.

Tarik Nesh-Nash – GovRight, Marokko

Tarik Nesh-Nash ist Sozialunternehmer mit Schwerpunkt auf dem Einsatz von Technologien zur Förderung von Bürgerbeteiligung, Transparenz und Verantwortlichkeit. Derzeit unterstützt er die marokkanische Regierung bei der Umsetzung der Open Government Strategie und der "Digitale Transformation Strategie" der öffentlichen Verwaltung. Er hat eine Reihe von Online-Plattformen zu Haushaltstransparenz, parlamentarischer Transparenz, Korruptionsbekämpfung und Bürgerbeteiligung gegründet. Tarik ist Gründer und CEO von GovRight, das sich für die Verbesserung der sinnvollen Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Regierung einsetzt.

Luisa Izuzquiza – Corporate Europe Observatory, Belgien

Luisa Isusquiza ist Informationsfreiheitsaktivistin und arbeitet für das Corporate Europe Observatory. Das Corporate Europe Observatory ist eine Überwachungsgruppe, die die Macht und Lobbyarbeit von Unternehmen in der EU untersucht und in Frage stellt. Luisa arbeitet mit einem besonderen Schwerpunkt auf EU-Migrations-, Asyl- und Grenzkontrollpolitik und forscht und kämpft in diesen Feldern für mehr Transparenz.

 

Zur Moderatorin:

Aya IbrahimDeutsche Welle, Deutschland

Aya Ibrahim ist Fernseh- und Social-Media-Reporterin für DW News. Ihre Schwerpunkthemen sind Migration in Deutschland sowie Menschen- und Minderheitenrechte im arabischen Raum. Zu ihren jüngsten Berichten gehören eine Untersuchung über so genannte "Verbrechen im Namen der Ehre" in Jordanien sowie ausführliche Beiträge über die sudanesische Revolution und ihre Auswirkungen auf die Jugend des Landes.

 

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Media Freedom Talks – Zukunftsgespräche zur Medienentwicklung“ der DW Akademie in Zusammenarbeit mit wechselnden Kooperationspartnern. Mit Projekten der Medienentwicklung ist die DW Akademie weltweit im Einsatz für Presse- und Meinungsfreiheit, unterstützt unabhängigen Journalismus und setzt sich für die Teilhabe von Minderheiten, jungen Menschen und Frauen ein.

WWW-Links