1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Großbritannien von Sturmtief getroffen

27. November 2021

Sturmböen von 160 Kilometer pro Stunde und Schneefall sorgten für Chaos auf den Straßen. In tausenden Haushalten fiel der Strom aus. Mindestens drei Menschen kamen ums Leben.

https://p.dw.com/p/43ZWn
UK Sturm Arwen
Umgestürzter LKW im englischen HartlepoolBild: Owen Humphreys/AP Photo/picture alliance

Auf einer Autobahn im Nordwesten von England steckten rund 120 Lastwagen mehrere Stunden lang im Schnee fest, wie die North West Motorway Police auf Twitter mitteilte. Viele Autofahrer mussten die Nacht in ihren Fahrzeugen verbringen.

Großbritannien Wetter l Sturm Arwen in Roker
Im Nordosten Englands riss der Sturm Backsteine aus einer Fassade, die ein Auto unter sich begrubenBild: Owen Humphreys/AP/picture alliance

Im Norden Englands war in mehreren Zehntausend Haushalten die Stromversorgung unterbrochen. Der Versorger Northern Powergrid sprach von 55.000 betroffenen Kunden, vor allem in den nördlichen Regionen Northumberland und County Durham.

UK Sturm Arwen
Umgestürzte Bäume verursachten vielerorts SachschädenBild: Owen Humphreys/AP Photo/picture alliance

In Schottland waren am Samstag noch rund 75.000 Haushalte ohne Strom. Dort waren auch mehrere Zugverbindungen unterbrochen. Das Unternehmen ScotRail rief seine Kunden auf, Reisen wenn möglich zu vermeiden.

Großbritannien Wetter l Sturm Arwen in Roker
Alarmstufe rot an der englischen Nordseeküste bei Sunderland - Wegen Flutwellen besteht LebensgefahrBild: Owen Humphreys/AP/picture alliance

Wie die Behörden am Samstag mitteilten, starben mindestens drei Menschen in England durch umstürzende Bäume. Die Wetterbehörde gab wegen des Sturmtiefs "Arwen" eine ungewöhnliche Warnung der Alarmstufe rot aus. "Die Menschen sollten den Küsten fernbleiben, da durch Flutwellen Lebensgefahr besteht", warnte die Behörde.

Das Tief brachte Windgeschwindigkeiten von knapp 160 Stundenkilometern mit sich. Rettungsdienste berichteten von einer großen Zahl an Einsätzen, etwa wegen umgefallener Bäume oder beschädigter Dächer.

uh/se (dpa, afp, ap)