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Katastrophe

Regen verursacht Katastrophe in Quito

2. Februar 2022

Sintflutartige Regenfälle brachten in Ecuadors Hauptstadt Steine und Schlamm ins Rutschen - mit dramatischen Folgen. Es gibt etliche Todesopfer und Vermisste.

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Ecuador Erdrutsch in Quito
Bild: Jonatan Rosas/REUTERS

Infolge der schwersten Regenfälle seit fast zwei Jahrzehnten sind in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. Zwölf Menschen würden noch vermisst, teilten die Behörden am Dienstagabend (Ortszeit) mit.

Nach Angaben von Bürgermeister Santiago Guarderas waren allein am Montag 75 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen, was ein Auffangbecken am Hang des Vulkans Pichincha zum Überlaufen brachte.

Ecuador Erdrutsch in Quito
Voller Schlamm: Blick auf das betroffene Gebiet im Westen von QuitoBild: Jose Jacome/EPA-EFE

Schlammige Wassermassen fluteten daraufhin Straßen Quitos. Häuser wurden überschwemmt, Autos von Geröll verschlungen. Die Stromversorgung brach zusammen. Die Flutwelle ergoss sich auch über einen Sportplatz, auf dem Volleyballspieler gerade vor den Augen von Zuschauern trainierten.

Ecuadors Präsident Guillermo Lasso bekundete den Angehörigen der Opfer sein Beileid. Auf Twitter versprach er, dass die Behörden ihre Such- und Rettungsbemühungen sowie die Aufräumarbeiten fortsetzen werden. Verletzte würden in Gesundheitszentren versorgt und psychologisch betreut.

Ecuador Erdrutsch in Quito
Im Einsatz: Rettungskräfte suchen weiter nach VermisstenBild: Jose Jacome/EPA-EFE

Seit Oktober haben heftige Regenfälle bereits 22 der 24 Provinzen des südamerikanischen Landes heimgesucht. Wissenschaftler warnen schon seit längerem, dass der Klimawandel das Risiko von Starkregen weltweit erhöht.

wa/fw (afp, dpa)