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Die EU braucht Weizen aus der Ukraine

Dirk Ulrich Kaufmann
7. April 2022

Die Fed sendet eindeutige Signale: Die Zinsen kehren zurück +++ Tempo beim Bau von LNG-Terminals +++ Europa wartet auf Weizen aus der Ukraine +++ Russland: Wer leidet unter den Sanktionen und wer nicht?

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Die Zinsen werden steigen

Seit der Finanzkrise vor rund 15 Jahren haben die Notenbanken dieser Welt ein Patentrezept, die Wirtschaft am Laufen zu halten: Sie machen das Geld so billig wie es nur geht. Jetzt, da global die Inflationsraten steigen, sind andere Lösungen gefragt - zum Beispiel höhere Zinsen. Die US-Notenbank Fed will diesen Kurs jetzt einschlagen. Das hat sich bereits angedeutet und soll in diesem Jahr umgesetzt werden.

Tempo beim Ausbau der LNG-Infrastruktur

Um unabhängig von russischem Gas zu werden, setzt die Bundesregierung auf den Import von verflüssigtem Erdgas, LNG. Dazu braucht das Land aber spezielle Terminals. Die Unions-Fraktion im Bundestag hat nun einen Antrag vorgelegt, wie so ein LNG-Terminal schneller fertig werden kann. Umweltverbände äußern sachliche Vorbehalte gegen den Unions-Plan.

Woher Europas Weizen kommt

Aus Russland und vor allem aus der Ukraine importieren wir Europäer einen beträchtlichen Teil unseres Weizens. Normalerweise. Heute meldet die Nachrichtenagentur Reuters, Tausende Eisenbahnwaggons steckten fest. Mehr als 24.000 Waggons mit Pflanzenöl, Eisenerz, Metallen, Chemikalien und Weizen warteten darauf, die ukrainische Westgrenze zu überqueren. Wie groß ist die Abhängigkeit von Weizenlieferungen und was will die EU jetzt unternehmen?

Wie die Sanktionen in Russland ankommen

Unter den Sanktionen leiden also auch wir, die sie verhängt haben. Aber wir wollen nicht klagen, schließlich leiden andere noch mehr. Auch die, denen sie gelten? Diese Frage haben wir unserer Korrespondentin in Moskau gestellt. Sie berichtet von durchaus erstaunlichen Reaktionen. Ist doch etwas dran an dem Klischee, dass das russische Volk oft gleichmütig und erstaunlich leidensfähig ist?

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Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann

Technik: Jürgen Kuhn