Das Bildungsprogramm Innoklusio zu Gast bei der DW in Bonn | Diversity bei der DW | DW | 30.01.2024
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Diversity

Das Bildungsprogramm Innoklusio zu Gast bei der DW in Bonn

Vom Mittelstand bis zum Großkonzern: Inklusion ist für Organisationen wichtig. Denn es gilt: Wir sind alle früher oder später von Behinderung betroffen.

Bildungsprogramms Innoklusio

Eröffnung des Bildungsprogramms Innoklusio durch Barbara Massing (virtuell dabei) und Zahra Nedjabat

 

Barrierefreiheit ganzheitlich gedacht 

Beim dreitägigen Präsenzmodul des Pilotprojekts tauschten sich 20 angehende Inklusionsmanager*innen mit Referent*innen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu Barrierefreiheit aus. Unter den 14 Pilotfirmen ist die DW als einzige öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt mit vier Mitarbeiter*innen aus den Bereichen IT, People und Diversity, Equity and Inclusion (DEI) stark vertreten. 


Ja, natürlich, barrierefreie Zugänge, wie beispielsweise funktionierende Aufzüge oder entsprechende Sanitäranlagen, standen zwar am letzten Tag des Bildungsprogramms im Vordergrund. Doch auch durch mentale Barrieren der Mehrheitsgesellschaft, wie unbewusste Vorurteile oder das Fehlen von Vorbildern, haben es Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht leicht. Das belegen aktuelle Zahlen aus dem Inklusionsbarometer 2023.  

 

Hinzu kommt für diese große Gruppe, ca. 7,3 Mio. Menschen in Deutschland und 16 Prozent weltweit, der steinige Weg zur digitalen Barrierefreiheit. Lösungsansätze und Verbesserungen wurden von den Teilnehmenden ausgiebig diskutiert. Immerhin ein Mindeststandart an Barrierefreiheit von Produkten und Dienstleistungen muss europaweit bis Mitte 2025 umgesetzt werden. Ansonsten drohen durch den EU Accessiblity Act Strafen und Sanktionen für unwillige Organisationen. 
 

Hallo, Fachkräftemangel 

Gesucht: kreative, flexible und innovative Arbeitnehmende. Diese Eigenschaften müssen von HR-Abteilungen und Führungskräften viel häufiger auf Menschen mit Behinderung bezogen werden. Denn sie sind zutreffend!  

Das verdeutlichte Referent Louis Kleemeyer eindringlich: „In meiner beruflichen Laufbahn bin ich auf Barrieren gestoßen.

Ein junger Mann spricht vor einer Gruppe von Menschen

Louis Kleemeyer spricht über mentale Barrieren

Nach meinem Realschulabschluss hat die Agentur für Arbeit nur die Werkstatt für Menschen mit Behinderung vorgeschlagen“. Heute arbeitet er, nach erfolgreich abgeschlossener IT-Berufsausbildung, als Inklusion Mentor für Inklurpeneur und ist mit 22 Jahren bereits Gründer eines eigenen Unternehmens. Seine Botschaft lautet: Vielfalt ist Bereicherung!  

 

Großer Erfahrungsschatz für Organisationen 

Inklusion betrifft uns alle. Denn: Die Mehrheit der Menschen mit Behinderung erlangt ihren Grad der Behinderung durch chronische, psychische oder körperliche Erkrankungen, nicht durch eine angeborene Behinderung. Häufig im Laufe des Erwerbslebens. Mehrheitlich sind Behinderungen sogar unsichtbar und werden immer noch häufig tabuisiert.  

 

Zahra Nedjabat, Head of Diversity, Equity & Inclusion der Deutschen Welle, unterstreicht: Die DW meint es ernst. Wir belassen es nicht bei wohlklingenden Lippenbekenntnissen, sondern packen Herausforderungen durch strukturelle und kulturelle Maßnahmen aktiv an. Die Inklusionsvereinbarung und die Projekte INNOKLUSIO sowie INKLUPRENEUR helfen uns dabei sehr."

Weiter so, denn zusammenfassend resümieren die Inklusionsmanager*innen in spe: Menschen mit Behinderung sind eine Bereicherung für jeden Betrieb und den Arbeitsmarkt insgesamt. Es ist also Zeit, weiterzudenken und mutig zu sein.“  

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Carla Hagemann

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