1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Novak Djokovic triumphiert in Wimbledon

11. Juli 2021

Zum sechsten Mal krönt sich Novak Djokovic zum "Rasenkönig" von Wimbledon. Der Erste der Tennis-Weltrangliste hat gegen Matteo Berrettini zunächst Probleme, darf sich dann aber über einen Rekord freuen.

https://p.dw.com/p/3wKe9
Wimbledon Championships 2021 | Finale Novak Djokovic vs. Matteo Berrettini
Bild: Paul Childs/REUTERS

Zum sechsten Mal in seiner erfolgreichen Karriere hat Novak Djokovic das Tennis-Turnier in Wimbledon gewonnen. Es war ein besonderer Sieg für den Serben, nämlich der 20. Grand-Slam-Titel in seiner Karriere, womit er zu den beiden Rekordhaltern Roger Federer aus der Schweiz und Rafael Nadal aus Spanien aufgeschlossen hat. Zur Feier des Tages ließ sich der "Djoker" nach dem Matchball vor 15.000 begeisterten Zuschauern erstmal flach auf den Rücken fallen und kaute anschließend genüsslich einen Grashalm.

Lobende Worte für die Legenden Federer und Nadal

"Die letzten zehn Jahre waren eine unglaubliche Reise, die nicht hier endet", sagte Djokovic nach dem hart erarbeiteten 6:7 (4:7), 6:4, 6:4, 6:3 gegen den italienischen Final-Debütanten Matteo Berrettini im knapp dreieinhalbstündigen Endspiel. Der Serbe würdigte auch die beiden Konkurrenten, von denen Nadal diesmal nicht in Wimbledon angetreten war, während Federer bereits im Viertelfinale ausschied.

"Sie sind Legenden unseres Sports. Sie sind die beiden wichtigsten Spieler, denen ich in meiner Karriere je gegenüberstand", sagte Djokovic. "Sie haben mir geholfen, zu verstehen, was ich verbessern muss, um jetzt hier zu stehen." Der Serbe hatte 2011 bei seinem ersten Wimbledon-Sieg gegen Nadal gewonnen. 2014, 2015 und 2019 bezwang er Federer.

Wimbledon Championships 2021 | Finale Novak Djokovic vs. Matteo Berrettini
Platt nach seinem sechsten Wimbledon-Erfolg: Novak DjokovicBild: Peter Nicholls/AFP/Getty Images

Voll des Lobes war auch Berrettini nach seinem ersten Grand-Slam-Finale: "Er ist jetzt in der Geschichte seines Sports, deswegen verdient er das gesamte Lob", sagte der Italiener über seinen Gegner, dem er im ersten Satz noch arge Schwierigkeiten bereitet hatte. Danach spielte Djokovic seine Erfahrung aus und behielt letztlich die Oberhand.

US Open fehlen zum Grand Slam

Mit seinem dritten Erfolg in Wimbledon in Serie wahrte der Weltranglisten-Erste Djokovic auch die Chance, die vier wichtigsten Turniere in diesem Jahr allesamt zu gewinnen und den Grand Slam zu schaffen. Dieses Kunststück gelang zuletzt 1969 dem Australier Rod Laver. Nach Djokovics Erfolgen bei den Australian Open in Melbourne und den French Open in Paris fehlt im nun nur noch der Sieg bei den US Open in New York.

Bei den Frauen hatte am Samstag mit Asleigh Barty aus Australien ebenfalls die Weltranglisten-Erste das Finale gewonnen.